Ankunft auf Lanzarote
Der „A 320 NEO“ war rustikal und das Fliegen darin ruhig… Was mich immer neu begeistert ist die Urkraft, die im Startvorgang auf meinen Körper wirkt, diesen in den Sitz preßt. Wie das Dröhnen zu einer vibrierenden Beschleunigung führt, die diesen tonnenschweren Koloß abheben läßt. Es ist doch immer wieder spektakulär phänomenal!
Kurz nach 13:00 Uhr landeten wir nach Zwischenstop in Madrid auf Lanzarote, der nördlichsten der bewohnten kanarischen Inseln. Hier wurden wir von einem anderen Trainer abgeholt und fuhren zum Hotel „The Volcan“ in Playa Blanca. Viele Gebäude hier sind mit Vulkangestein gestaltet. Unser Hotel hat zur Krönung eine Vulkannachbildung als Dach. des Hauptgebäudes.. Ich werde später Fotos davon nachreichen (heute war die Sonne zu grell, um „ordentlich“ zu fotografieren).
Wenn ich die Geschichte dieser Insel bedenke, die vor allem im 18. Jahrhundert von schwersten Vulkanausbrüchen heimgesucht wurde, was hier viel zerstörte und tötete, kommt mir dieses spielerische Symbol makaber vor, aber vielleicht ist es auch einfach eine andere Art, die Dinge zu nehmen, wie sie eben sind.
Es gab erste intensive Gespräche mit Trainern, die ich bereits heute als bereichernd erlebte. Und offiziell ist erst morgen früh Beginn…
In meiner vorbereitenden Recherche erfuhr ich, daß Lanzarote durch eine ganz eigene (Mond)Landschaft gekennzeichnet sei. Das konnte ich auf einem kurzen Spaziergang heute noch nicht nachvollziehen: immerhin wachsen auf dem Mond weder Kakteen noch Palmen, außerdem gibt es dort kein Meer (jedenfalls kein mit Wasser gefülltes). Aber wer weiß, vielleicht finde ich dieses Mondbild im Inneren der Insel, wenn wir Gelegenheit bekommen, dort wandern zu gehen…
Hier ist es übrigens eine Stunde jünger als in Deutschland: wenn es zu Hause 18 Uhr läutet, zeigt die Turmuhr hier 17 Uhr an.
Lanzarote, Reise, TrainerTrack