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Ankunft im Chamonix

Nach einer Tour durch die Berge mit spektakulären Bildern und einem vergeblichen Versuch, über den Pass zu fahren, machten wir Zwischenstation bei „Maske“, einem wohl legendären Weinladen. Der Typ muß für den Wein eine Instanz sein, wie Joachim Trekel es für die Gitarren- und Mandolinenszene war…

Jedenfalls fuhren wir weiter durch die Sommerhitze dieses Tages und erreichten ein Weingut wie im Märchen. Das Gutshaus als „Office“ wirkte von außen wie ein Schlösschen am Weinberg, von innen wie ein Jagdschloß. Voller Trophäen von verschiedenen Tieren (dieser Kalauer mußte jetzt sein…;). Und es sind Relikte dabei, die mir bewußt machen, wie sehr sich die Zeiten ändern: hier stehen mehrere Paar Elfenbein – Elefantenstoßzahnpaare. Gleich an der Eingangstür sind Pistolen aus dem 18. Jahrhundert an der Wand befestigt. Es gibt Präparate von Büffeln, einen Tiger, Leoparden, und vieles mehr.

Die Zimmer sind eben auch Schloßzimmer, bei mir gibt es (zum Glück) keine ausgestopften Tiere, dafür sehr stilvoll eingerichtete Holzmöbel.

Das Weingutshaus liegt auf gut 475 Meter Höhe am „Du Toitskop“ (1419 m). Die Berge bilden ein wunderschönes Panorama dieser Weingegend. Die Hügel im Vorland der Berge lassen darauf schließen, daß es sich um eine glaziale Serie handelt und auch hier die Landschaft durch Eiszeit(en) geformt wurde.

Dieses Weingut ist (auch) für Weine berühmt, die in die Filmgeschichte eingingen. Auf meine Frage, in welche, kam spontan: „James Bond“. (…)

 der Paradiesgarten von Babylonstoren

Zum Abendessen fuhren wir nochmal ins Tal, und zwar auf die Babylonstoren-Farm. Dabei handelt es sich um ein altes Weingut, welches nach schweren Weinstockverlusten darniederlag und quasi verloren ging, bis es im 20. Jahrhundert von einer Frau übernommen und neu belebt wurde. Sie heiratete eine reichen Briten und gestaltete, finanziell frei, einen bewirtschafteten Gartenpark. Es war eine große Freude, durch diese Anlage zu wandeln. Was wir im Restaurant in drei Gängen geboten bekamen, kam alles von dieser Farm. Es heißt, daß das Restaurant spätestens im nächsten Jahr zum Sternerestaurant wird.


Franschhoek, Reise, Südafrika, TrainerTrack


Kyerim

Geboren an der See, studiert in Weimar, gelandet in Dresden.

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