Paradise Hopping und Load Shedding

Am Morgen fuhren wir von einem Teil des Paradieses in ein weiteres… So sieht es zumindest aus. Die Weingüter dieses Tales sind so idyllisch eingebettet in die Gegend, die Berge, als wäre es vom Herrgott darselbst so erschaffen (ja, ich flunkere, aber so viel scheint nicht zu fehlen;)

Anstatt zu frühstücken, lief ich einen Wanderweg durch das Southhill Weingut und konnte verschiedene Perspektiven über das Tal genießen. Auch die mir vereinzelten begegnenden Arbeiter strahlten diese fröhlich ruhige Gelassenheit aus. Wieder so ein Friedensort.

Das Mittagessen war im Hidden Valley – Weingut geplant. So schön, wie hier alles angerichtet war, ich bin inzwischen in einem Sättigungsmodus, den ich zuvor nicht kannte… Nach den Appetithäppchen gab es drei Gänge, wobei auch hier der dritte schon wieder aus zwei weiteren bestand.

Mein Bauch jedenfalls freut sich auf übersichtlich, einfach, und möglichst basisch!

Ziel der Fahrt für heute war Stellenbosch, eine sehr hübsche Universitätsstadt. Am Freitag Abend beginnen die Studenten das Wochenende zu feiern, zum Teil sind die Eltern da und gehen mit ihrem jungakademischen Nachwuchs Essen. Und wir mitten drin. Nach unserer Ankunft liefen wir eine Runde zu einer Mall, durch eine Platanenallee über das Unigelände, alles wirkt großzügig, hell, die Menschen entspannt. Nur die Mall ist austauschbar… 😉

Am Abend wurden wir Zeuge eines Phänomens, das uns lange angekündigt war: Südafrika hat (auch) Probleme mit der Stromversorgung. Also werden rotierend Teile des Netzes mit Ankündigung für ein paar Stunden (hier heute Abend zwei, kommende Nacht nochmals zwei) abgeschaltet. Rotierend, weil es immer mal andere Städte/ Stadtteile trifft.