Tag 15: sulfurische Qualität und Einssein

der Vulkan
Auf unserem Programm stand am Vormittag der Besuch des Mount Showa-Shinzan. Dieser Berg entstand überhaupt erst kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Noch heute dampft das Gestein leise vor sich hin …
am Vulkansee

Vom Toya See aus hat man, wenn die Wolken nicht zu tief hängen, einen Blick auf die Vulkane dieser Gegend.




Daitō-ryu
Nach einem Mittagessen am Toya-See (zuvor testeten wir das Matcha-Eis, das hier verfügbar war: ebenfalls ausgezeichnet!) fuhren wir ins Dojo, in dem wir dann dreieinhalb Stunden Daitō-ryu und Judo-Würge-Techniken trainierten …
Am Abend gab es dann wiederum ein Beispiel der Gastfreundschaft in Muroran: Wir wurden mit einem Tisch-Grillabend verwöhnt.
Begegnungen
Als besonders wertvoll empfinde ich die Begegnungen zwischen den Gruppen: die Gespräche mit unseren japanischen Freunden (wie schade, daß ich nicht Japanisch spreche, hier ist die Sprache oft eine spürbare Hürde), die Gespräche mit unseren amerikanischen Freunden (hier ist die Sprache eine kleinere Hürde, weil einige ziemlich gut Deutsch können und wir uns so sprachlich gegenseitig ergänzen können).
Letztlich wird mir immer wieder und immer deutlicher erfahrbar, daß wir eins sind, die gleichen menschlichen Grundbedürfnisse haben und alles andere, was uns das Gefühl der Separation vermittelt, künstlich und in-die-Irre-führend ist.
In diesen Tagen erleben wir ein gehöriges Crescendo auf das Finale dieser Reise …