Tag 7: Burg und Blattgold

Kanazawa Castle und -Garten zählen zu den bedeutendsten Schätzen Japans. Dabei ist mir nicht klar, wie hier differenziert wird: Bei all dem, was ich bei meinen Japan-Besuchen gesehen habe, komme ich aus dem Staunen nicht heraus; habe so viel Erhabenes gesehen …





Kanazawa Markthalle
Unsere Mittagspause verbrachten wir in der Kanazawa Markthalle. Hier reihen sich Fisch- und „Meeresfrüchte-“ Stände an Obst- und Gemüsehändler-Auslagen aneinander. Du kannst über rohe Austern, Seeigel bis zur Sashimi-Platte alles frisch auf die Hand probieren …
Töpferei mit Kaiser-Verbindung
Am Nachmittag besuchten wir eine Töpferei, die auch schon vom Kaiser gerne aufgesucht wurde. Hier führte uns der Meister der Töpferei durch den Betrieb, zeigte, wie aus dem Ton die Formen gezogen werden, erklärte den Brennprozess, zeigte eine Auswahl des fertigen Porzellans für repräsentative und für Alltagszwecke.


Kanazawa Blattgold
Von dort aus fuhren wir in eine Manufaktur, in der Blattgold hergestellt wird. Dafür ist Kanazawa berühmt: diese Kunst hat hier eine lange Tradition. Und dann durften wir selbst ein Souvenir mit Blattgold verzieren. Es gab selbstverständlich jede Menge Unterstützung, wir wurden dermaßen „gepampert“, daß gar nichts schief gehen konnte … (ich gehe davon aus, daß der „Blatt-Vergolder“ ein eigener Beruf ist). Eine Künstlerin aus unserer Gruppe, die mit dem Vergolden kreativ umgehen wollte, kam nicht zum Zuge, weil die betreuenden Damen der Manufaktur diese Abweichung nicht tolerierten: Das Erlebnis sowohl als auch das Ergebnis unseres Besuches sollte perfekt sein.



lokale Gastronomie
Am Abend fanden wir auf Empfehlung der Concierge ein kleines traditionelles japanisches Restaurant und feierten das Leben und Japan!
