Wein und Tafelberg
Der Tag begann ruhig und gemächlich, und zum Mittag fuhren wir zu einem „typisch südafrikanischen Picknick“ auf die Buitenverwachting Weinfarm. Dabei saßen wir unter einem sehr großen, schattenspendenden Baum auf Decken, das Klima unter seinem Dach war sehr angenehm! Wir bekamen eine Menge von kleinen „Fingerfoods“ und einige leckere Weine zum Einstimmen.
Von dort aus fuhren wir nach Klein Constantia zu einem Tasting. Zuerst erhielten wir einen „Flaggschiff-Wein“: der war wunderbar leicht und transparent mit fruchtigen Aromen, vor allem Holunderblütennoten. Danach begann eine kleine „vertikale Weinverkostung“. Zuerst dachte ich an ein Probieren im Stehen, es ging aber darum, zu probieren, wie der gleiche Wein aus verschiedenen Jahrgängen schmeckt. Zuerst wurde einer aus 2017 gereicht, der vor allem dick, süß und mostig schmeckte. Der gleiche Wein aus 2018 schmeckte nuancierter, charaktervoller (obwohl immer noch sehr süß…;)
Und dann…
…fuhren wir doch noch an die Talstation der Tafelberg-Seilbahn und mit dieser hinauf auf das Plateau! Zwar gab es etwas Aufregung, weil der Fahrstuhl, der uns auf die Seilbahn-Ebene bringen sollte STECKENBLIEB [darinnen wurde es immer wärmer], wir wurden aber „nach garnicht allzulanger Zeit“ erlöst und konnten auf den Berg.
Der Ausblick von da oben… (schaut Euch die Bilder an:)
Eines will ich kurz beschreiben: im Ozean gab es ein wunderbares Lichtphänomen: auf der einen (südlichen) Seite war das Wasser dunkler als der Himmel. Es folgte ein ganz schmaler Bereich, in dem Wasser und Himmel ineinanderflossen, danach wurde das Wasser nicht nur heller als der Himmel, sondern von der Sonne gülden gefärbt. In Richtung Norden kehrte sich das ganze wieder um. Soweit war hier die Sicht, daß auch die Erdkrümmung sehr deutlich zu erkennen war.
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